„Gewisse Bücher scheinen geschrieben zu sein, nicht damit man wisse, dass der Verfasser etwas gewusst hat.“ (Johann Wolfgang von Goethe)
Arbeitsergebnis zur „Falkennovelle“
Die Arbeitsauftrag war, einen Textabschnitt aus der „Falkennovelle“ von Giovanni Boccacci so anzupassen, dass die Erzählform und das Erzählverhalten verändert wird und der Text ggf. in einem Dialekt oder Soziolekt umgeschrieben wird. Das hat Michel dann zielführend umgesetzt:
Kiezdeutsch – „Die Falkennovelle“ (Michel Schneider (8a))
Mein Name ist Federigo, ich bin hoch angesehener Rapper habibi. Vallah
der beste in Toskana. Ein Tag ich sah geile Chaya so smash Vallah. Um
ihre Liebe zu kriegen, ich hab paar Geschenke gemacht dies das digga.
Vallah und immer Tuniere gemacht und so dies das, du weißt. Alles ohne
auf Para zu achten habibi, aber alter digga, ich sag Vallah, die geile Chaya
juckst nicht. Weder Geschenke, noch mich. Und weil ich so Para rausballer
und nur Bürgergeld kriege, bin ich broke geworden. Ich hab nur noch
Bauerngrundstück und so Falke, aber der is auch smash aber no-homo.
Mein Crush auf Chaya wurd immer doller Vallah, aber Leben ist grausam
und ich musst auf Land zurückziehen, alles alleine skrr skrr. Ich bin jetzt
noch broker. Dann auf einmal war der Mann von Perle one shot und machte
Testament. Sein Para geht an sein Sohn und danach an meine Perle.
Vallah ich hab Auge gemacht. Dann hat Bruderzone ihn gefinished.
Und Meine Perle ist wieder Frei Vallah.
Großes Schauspiel
Gommern– Die Schülerinnen und Schüler der Klasse 10a der Europaschule Gymnasium Gommern haben ihre Besucher überzeugt, indem sie ihnen ein seit Wochen geübtes Theaterstück präsentierten. Mithilfe ihrer Lehrerin Frau Lux, die dieses Projekt ermöglichte, führte die Klasse am 02.06.2023 das Stück „Romi und Julia- ein (un)gleiches Paar“ vor, mit dem sie gleichzeitig darauf aufmerksam machten, dass Liebe alle Grenzen überwinden kann, selbst wenn die eigenen Eltern einem den Weg versperren.
Angefangen hatte alles mit dem Lesen des Dramas Romeo und Julia im Deutschunterricht. Ihre Lehrerin Frau Lux konnte sich dann, im Nachhinein, ein Projekt zu diesem Thema vorstellen und entschied sich schlussendlich für ein Theaterstück. Kaum hatte sie die Idee angesprochen, waren die Schülerinnen und Schüler unmittelbar dabei. Ohne langes Überlegen, wurde dann nach einem passendem Stück für die Klasse gesucht, da es zu viel Zeit in Anspruch genommen hätte, ein eigenes Stück zu verfassen. Die Wahl fiel dann letzten Endes auf das von der Autorin Lisa Grabosch verfasste Stück „Romi und Julia“ und nachdem der Deutschunterricht abgearbeitet war, setzte man sich unverzüglich an die Erarbeitung des Theaterstückes. Arbeitsgruppen wurden gebildet und auch ein Probenplan für die darauffolgenden Wochen wurde erstellt. Nach der monatelangen Arbeit war es dann schließlich und endlich soweit und die Klasse kam dazu, dass fertige Stück vor Schülern, Lehrern, Eltern und Freunden aufzuführen und das mit großem Erfolg. Die Mensa der Schule war an Platzmöglichkeiten ausgeschöpft und nach Ende des Stückes, hörte man lautstarken Applaus.
Die Zuschauer, sowie auch die Klasse 10a und ihre Lehrerin, waren mehr als glücklich mit dem Ergebnis und freuten sich über die Erfahrung, die sie aus diesem Projekt mitnehmen konnten. Und somit wurde auch dieses Mal erwiesen, dass Schule so viel mehr als nur eintöniger Unterricht ist und man durch Arbeit und Spaß an einer Sache, Vieles auf die Beine stellen kann.
Buchmesse 2023
Am 28. April 2023 begaben sich engagierte Schülerinnen und Schüler des Europaschule Gymnasium Gommern auf eine Exkursion zur Leipziger Buchmesse. Die Veranstaltung, die nach der „Coronapause“ nun wieder stattfand, gilt als eines der wichtigsten Ereignisse für Literaturbegeisterte, Verleger, Autoren und Leser aus der ganzen Welt. Die Schülerinnen und Schüler hatten die Gelegenheit, ihre literarischen Interessen zu vertiefen, neue Autoren kennenzulernen und in die faszinierende Welt der Bücher einzutauchen.
Mit großer Vorfreude und Neugier machte sich die Gruppe am frühen Morgen auf den Weg nach Leipzig. Nach der Ankunft wurden sie von der pulsierenden Atmosphäre der Messehalle empfangen, die mit Ständen von Verlagen, Buchhandlungen und Autoren gefüllt war.
Die Schülerinnen und Schüler hatten die Möglichkeit, verschiedene Lesungen, Buchpräsentationen und Diskussionsrunden zu besuchen. Dabei konnten sie ihre Lieblingsautoren hautnah erleben und Fragen stellen. Neben den Lesungen gab es auch zahlreiche Informationsstände, an denen die Schülerinnen und Schüler mehr über die Verlagswelt, die verschiedenen Genres und aktuelle Buchveröffentlichungen erfahren konnten.
Ein weiteres Highlight …weiterlesen
Autorenlesung Antje Wagner
Vorlesewettbewerb 2022
Auch in diesem Jahr fanden sich wieder viele Vorleser und Vorleserinnen, die zuerst im Klassenausscheid und schließlich im Schulausscheid unserer Schule am Vorlesewettbewerb teilnahmen. Die Schülerinnen und Schüler der 5. und 6. Klassen lasen unter der besonderen Aufmerksamkeit der qualifizierten Mitschüler und Mitschülerinnen sowie Jurorinnen in den Räumlichkeiten der Stadtbibliothek Gommern ihre vorbereiteten und auch unbekannten Texte vor. Sehr zu Unterhaltung der Zuhörer und Zuhörerinnen wurden zahlreiche spannende und lustige Texte dabei vorgestellt und es konnten sich die folgenden Schüler bzw. Schülerinnen durchsetzen:
Jahrgang 5:
1. Platz: Tristan Blichmann (5a)
2. Platz: Lotta Mansfeld (5d)
3. Platz: Lorenz Stempnewski (5c)
Jahrgang 6:
1. Platz: Emily Scherbinsky (6d)
2. Platz: Louise Heinze (6c)
3. Platz: Luzie Richter (6b)
Wir wünschen Emily, die unsere Schule nun im Regionalausscheid der Sechstklässler vertreten wird, viel Erfolg und danken für die Teilnahme aller Vorleser und Vorleserinnen!
Die Schülerinnen und Schüler der Klassenstufe 8 waren kreativ und haben zum Gedicht „Kleines Solo“ von Erich Kästner CD-Cover erstellt.
Beschreibe, warum das neue Schuljahr das beste Schuljahr deines Lebens wird.
Die SchülerInnen der Jahrgänge 6 und 7 hatten hier freie Entscheidung, welche Textsorte sie wählen möchten, zum Beispiel Erzählung/Gedicht/Rezept etc. Die folgenden Produkte sind in Kleingruppen von den SchülerInnen selbst als die besten Textprodukte ausgewählt worden.
 Annina Leich |
 anonym |
 anonym |
 Effi Witzlack |
 Isabell Kaiser |
 Jared Karmroth |
 Katharina Jung |
 Klara Heinemann |
 Michel Schneider |
 Noam Kästner |
 Sven Horsch |
Studienfahrt der 11ten Klassen nach Weimar (18.12.-20.12.2020)
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„Das gereimte Jahr“
Auf Grundlage des Gedichts „Das gereimte Jahr“ von James Krüss, haben Schüler der 5ten Klasse eigene Gedichte verfasst. Die drei besten Schülerarbeiten könnt ihr hier sehen.
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Das gereimte Jahr Tritt‘ frisch und froh ins neue Jahr Im Februar hüpf‘ ich wie ein Ball Die Meise macht, was sie macht „Im April sammeln die Kinder Ostereier“, „Im Mai wird es ein schöner Geburtstag“, Im Juni werden die Tage länger, Empfang‘ den Juli mit hurra, Und radle, spiel‘ und toll mit Lust Im September sind die Ferien vorbei, Der Herbst malt die Blätter an mit Schmand, Im November ist der Herbst hinüber, Im Dezember schneit es Massen Schnee, |
Das gereimte Jahr Tritt frisch und klar ins neue Jahr Im Februar hüpfe wie ein Ball Der Frühling beginnt im März, Osterhasen suchen wir im April, Langsam geht der Frühling vorbei, Der Juni beginnt mit lecker Eis Empfang den Juli mit Hurra, Und bade, spiel und toll mit Lust Kastanien sammeln im September, Im Oktober, da werden die Blätter bunt Es wird langsam kühler im November, Im Dezember fällt draußen leise der Schnee |
Das gereimte Jahr Tritt frisch und klar ins neue Jahr Im Februar hüpfe wie ein Ball Im März wird es wieder warm, An dem 1. April, oh ja Lauf im Mai an den See Findest du eins mit vier Blättern, Empfang den Juli mit Hurra, Und bade, spiel und toll mit Lust, Pflücke im September eine Birne Guck aus dem Fenster, alles ist bunt. Im November ist der Schnee bald da, Ho, ho, ho , im Dezember sind Bescherungen, Ein Jahr ist bald herum, jedoch, |
Gedicht-Gestaltung
Unsere Schüler im Jahrgang 6 haben ein paar Gedichte sehr kreativ gestaltet.
Buchmesse Leipzig 2018
Ein Ort für jeden Bücherwurm
Mehr als 271.000 Besucher suchten vom 15. bis zum 18. März die Leipziger Buchmesse auf und begaben sich, auf den fast 112.000 Quadratmetern überdachten Messegelände, auf die Suche, nach neuen Büchern. In der großen mittig gelegenen Halle des Geländes, die gleichzeitig die Verbindungen zu allen anderen Hallen herstellt, wurde mit Politikern, als mit Buchexperten lebhaft debattiert.
Jede der 5 Hallen besaß einen anderen Themenbereich, damit für jeden Lesegeschmack etwas dabei war. Mehr als 2.600 Aussteller aus 46 Ländern präsentierten ihre Literatur-, Kinder- und Jugend-, Bildung- und Wissensbücher, als auch Buchkunst und Grafik in diesem Jahr und regten das Publikum mit ihren 3.400 Veranstaltungen zum mitmachen an.
Was man nicht vergessen sollte zu erwähnen, ist die Manga-Comic-Con, welche auch in diesem Jahr auf der Buchmesse stattfand. Verrückte Cosplays schmückten die Ausstellung, welche von Mangas, über Comics, bis hin zu Viedeospielen alles besaß, aus und gaben ihr eine einzigartige Atmosphäre. Bei den über 300 Austellern und Shops wusste man gar nicht, wohin man als erstes gucken sollte und falls man kein Kostüm besitzt, konnte man sich dort an jeder Ecke ein anderes kaufen.
Die literarisch anspruchsvolleren Werke konnte man in Halle 4 und 5 auffinden. Sachbücher, Belletristik oder Fantasyliteratur fanden beim Lesefest, welches auch in der Stadt zu besichtigen war, aufmerksame Zuhörer, die die Vielfalt der Literatur genossen. Nicht nur die bekannten Autoren präsentierten ihre neuen Werke stolz, sonder auch die Newcomer zeigten ihr Können. Somit wurden den alten Literaturfans auch neue Wege aufgezeigt, Sprache zu verwenden.
Falls einen jedoch die Sprache nicht interessiert, fand man im Buchkunst- und Grafikbereich eine ansprechende Abwechslung. Durch ein Graphiken und Künstlerbüchern dominiertes Spektrum, konnte sich jeder einen neuen Eindruck verschaffen. Beim Marktplatz Druckgrafik wurde in diesem Jahr der fünfte Gewinner des Druckgrafikwettbewerbes gekürt.
Die erhofften Besucherzahlen in diesem Jahr blieben jedoch aus, da es über das Wochenende verbreitet Schneestürme gab und dies viele Besucher abgeschreckt hat.
(Maximilian Vorwerk, 9b)
Was erwartet Schüler in der Zukunft des Buches?
Der Versuch einer Antwort auf die Frage, was die Schulbuchriesen Klett und Cornelsen gemeinsam haben und was sie trennt.
Die Leipziger Buchmesse ist mit mittlerweile über 200.000 Besuchern aus 43 Ländern eine gewaltige Messe, auf der sich sämtliche Buchverlage von Fantasie über Fachliteratur bis hin zum Schulbuchverlag bestmöglich präsentieren.
Selbstverständlich lockte die Messe nicht nur mit Ständen der Verlage, sondern auch mit einem weitgefächerten Programm für Jung und Alt. Für die Kleinen gab es zahlreiche Veranstaltungen, bei denen neue Kinderbücher vorgestellt und auch teilweise von ihren Autoren gelesen wurden. Auch für die Erwachsenen wurden Lesungen angeboten, ebenso Diskussionsrunden mit interessanten Themen, wie zum Beispiel die der GEW, welche sich rund um die Frage: „Lernen im Abrisshaus! Wie geht es weiter mit der Bildungsfinanzierung?“, drehte. Außerdem fanden Referate über den Werdegang zum Schriftsteller statt sowie Interviews mit Autoren.
Ganz besonders gespannt waren wir auf die zwei führenden Schulbuchverlage Cornelsen und Klett, die wir aus unserem Schulalltag kennen und die sich in Halle 2 großflächig präsentierten. Cornelsen hatte einen sehr großräumigen, modern gestalteten Stand mit Sitzmöglichkeiten und Tischen, auf denen sich einige Physik-Experiment-Baukästen befanden, die auch ausprobiert werden durften. Lehrwerke für sämtliche Schulformen und Fächer konnten in den beidseitig zugänglichen und gut geordneten Regalen angeschaut und durchgeblättert werden. Der an einem wesentlich kleineren Stand vertretene Konkurrent Klett war ähnlich ausgestattet, jedoch wurde es manchmal ziemlich eng, da nicht so viel Platz gegeben war, die Besucherzahl aber der bei Cornelsen glich. Klett präsentierte sowohl Lehrwerke als auch Kinderbücher, jedoch nicht nur in gedruckter, sondern in digitaler Form. Voller Stolz zeigten sie hier ihre innovativen und modernen Lernmöglichkeiten für Lehrer, Schüler sowie sich selbst bildende Erwachsene, die auch mich sehr ansprachen. Das bekannteste Tochterunternehmen des Klett Verlages ist Pons, ein Übersetzer für nahezu jede Sprache, egal ob digital oder als Buch. Somit werden durch Klett auch die wichtigsten Sprachkursbücher für Russisch, Französisch und Englisch angeboten. Um diese digitalen Mittel auf dem neuesten Stand zu halten und einen sehr gut funktionierenden Übersetzer gewährleisten zu können, besitzt der Verlag eine sehr große IT-Abteilung.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der Cornelsen Verlag auf der Messe mit einem optisch viel ansprechenderen Stand als Klett vertreten war, sie sich im Angebot von Printmedien allerdings kaum unterschieden. Klett jedoch punktete sehr mit der fortschrittlichen, digitalen Ausstattung, welche sehr ansprechend für junge Lehrer und die heutigen Schüler ist und damit einfach zukunftsorientierter wirkt.
(Jari Zeibig, 9b)