„Wenn man die Natur wahrhaft liebt, so findet man es überall schön.“ (Vincent van Gogh)


Biologieunterricht Klasse 9 Thema: Informationsverarbeitung

Nachweis eines bedingten Reflexes beim Menschen mit der „Reflexbrille“

Hintergrundinformation:
Iwan Pawlow, ein Petersburger Mediziner, untersuchte Ende des 19. Jahrhunderts die Verdauungstätigkeit bei Hunden. Dabei fand er heraus, dass die Sekretion der Verdauungsdrüsen
auf bestimmte Reize hin in immer gleiche Weise ablief (unbedingter Reflex). Wenn z.B. Futter die Sinneszellen im Mund reizte, hatte dies Speichelsekretion zur Folge.
Pawlow bemerkte, dass der Speichelfluss auch dann schon einsetzte, sobald der Wärter mit dem Futter erschien. Um diesen Zusammenhang genauer zu untersuchen, bot man dem Hund Futter
an und ließ gleichzeitig eine Glocke ertönen. Nach einiger Zeit genügte schließlich der Glockenton (neutraler Reiz) allein, um Speichelfluss auszulösen. Damit ist ein bedingter Reflex entstanden.
Bedingte Reflexe entstehen durch wiederholte zeitliche Verbindung unbedingter Reflexe mit einem neutralen Reiz.

Versuchsdurchführung:
Eine Helfer setzt der Versuchsperson die Brille auf und stellt die Luftdüse so ein, dass bei Betätigung des angeschlossenen Gummiballs der Luftstrom auf das Auge trifft. Der Helfer drückt
den Gummiball und lässt gleichzeitig die Trillerpfeife kurz ertönen. Dieser Vorgang wird in unregelmäßigen Abständen etwa 10 X wiederholt.
Nach dieser Übungsphase lässt man nur noch die Pfeife ertönen, während der Luftstrom unterbleibt. Jetzt genügt allein das akustische Signal, um den Lidschlussreflex (Schutzreflex)
auszulösen.

 


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